Auszug aus einem Rundbrief von Elke Zwicker und Marlis Schaper, Kinderhilfe Kapstadt, Anfang Oktober 2021:

Wirtschaftlich sieht die Lage schlecht aus. Die Arbeitslosigkeit hat enorm zugenommen und ist zur Zeit so hoch, wie noch nie. Betroffen sind alle Bevölkerungsschichten, aber natürlich trifft es am meisten diejenigen, die keine gute Ausbildung haben. Aus diesem Grund setzen wir uns in all unseren Projekte dafür ein, dass bereits die Kleinsten eine gute Ausbildung im Vorschulalter erhalten, um ihnen anschließend in der Grundschule einen besseren Start zu ermöglichen.

Zudem möchten wir Afterschool Projekte fördern, denn nur so ist gewährleistet, dass Kinder im Alter von 7 – 13 Jahren täglich gesund versorgt, von der Straße ferngehalten werden, bei Schulaufgaben unterstützt und an sportlichen Aktivitäten teilnehmen können.

Ein weiteres Ziel von uns ist, vermehrt den Bau kleinere Kindergärten zu finanzieren, um den Leiterinnen zu einer Registrierung beim Department of Social Development zu verhelfen, damit sie sich anschließend für die staatlich finanzielle Unterstützung bewerben können. Bis dies erreicht ist, helfen wir Kindergärten mit Lohnzahlungen, um wertvolle Arbeitsplätze, insbesondere für Frauen/Kindergärtnerinnen zu erhalten.

Das Ziel der Kinderhilfe-Kapstadt ist und bleibt, dort zu helfen, wo die Not am größten ist, denn jedes Projekt hat eigene Prioritäten, die berücksichtigt werden wollen.