Auszug aus dem Bericht von Herrn Boueke, Projekt-Manager Kochherden in Guatemala, im September 2021:

Einerseits habe ich mich ab November 2020 auf Grund der Pandemie acht Monate lang in Deutschland aufgehalten, sehr viel länger als geplant. Andererseits gab es in dieser Zeit eine besondere Dringlichkeit für die Auslieferung von sparsamen Kochherden, vor allem, weil sie dazu beitragen, dass die Lungen der begünstigten Familien sauber und widerstandsfähiger bleiben. So habe ich mich dazu entschieden, vier größere Lieferungen von Deutschland aus zu koordinieren.

 Nach meiner Rückkehr nach Guatemala im August habe ich eine letzte Lieferung mit 34 Kochherden koordiniert. Aufgrund jahrelanger Erfahrung und eingespielter Prozesse mit dem Personal der Organisation HELPS (die die Kochherde produzieren und ausliefern) und den guten Kontakt mit Koordinator/Innen vor Ort (die in ihren Gemeinden und Nachbargemeinden die Koordination der begünstigten Familien übernehmen) hat das trotz der großen Entfernung sehr gut geklappt.

Überall ist die gleiche Dynamik zu beobachten: Je mehr Kochherde geliefert werden, desto mehr Nachbar/Innen der begünstigten Familien oder ganze Dorfgemeinschaften in der Umgebung möchten auch begünstigt werden. So ist es schon lange kein Problem mehr, Familien zu finden, deren Bedarf für einen subventionierten Kochherd sehr groß ist.

Um möglichst effizient zu agieren, habe ich von Deutschland aus vier große Lieferungen mit jeweils 60 Kochherden koordiniert. Nach meiner Rückkehr nach Guatemala im August habe ich eine letzte Lieferung mit 34 Kochherden koordiniert.