Rakiéta Poyga, die Gründerin und Leiterin von Bangr Nooma (eine Organisation, die sich für ein Ende weiblicher Genitalverstümmelung in Burkina Faso einsetzt), weitete ihre Aktivitäten getreu dem Motto ‚Bildung statt Beschneidung‘ weiter aus und ergänzte 2010 das Zentrum für Frauenbildung durch die Errichtung eines Berufsbildungszentrums, das Centre des Métiers. Knapp 1500 sozial benachteiligte Jugendliche wurden bis heute aufgenommen, viele haben bereits ihre Ausbildung abgeschlossen und sich selbständig gemacht. Das Zentrum ist auf finanzielle Hilfe angewiesen. Die aktion weltkinderhilfe hat bei ihrer Gründung 2005 diese Notwendigkeit der finanziellen Unterstützung übernommen.
Weil diese Arbeit in Burkina Faso so erfolgreich ist und immer Hilfe zur Selbsthilfe meint, wurde Rakieta nicht nur mit dem nationalen ‚Ordre du Mérite Burkinabè‘ ausgezeichnet, sondern eben jetzt ganz aktuell mit dem Pauline Jaricot-Preis bedacht, der vor allem die Selbstlosigkeit ihrer Arbeit für ihr Land, und hier vor allem eben für Frauen und Kinder beschreibt.
Die Stiftung aktion weltkinderhilfe ist auch ein bisschen mit stolz auf die Leistung von Rakieta Poyga und gratuliert ihr von Herzen zu diesem Preis.
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