Dabei handelt es sich um einen Bauspielplatz auf dem Gelände unterhalb der Grundschule Aegidienberg. Drei Wochen bauen dort 30 Kinder zwischen sechs und vierzehn Jahren und sechs Betreuer eine mittelalterliche Stadt auf. Entsprechend verzichtet das Konzept zum Beispiel bewusst auf Elektrizität. Und Handys gab es im Mittelalter natürlich auch nicht. Die Jungen und Mädchen sollen im Projekt lernen, dass sich die Dinge nur ändern, wenn sie selbst etwas tun, also zum Beispiel sich vor Regen schützen oder ein Feuer machen. Dabei muss man gemeinsam anpacken und die eigenen Leistungen werden von allen ernst genommen. Zugleich ermöglicht der Bauspielplatz eine gewaltfreie Gruppenerfahrung für die Kinder.
Das Projekt dient auch als Feriennaherholung. Etwa zur Hälfte wird es finanziert durch die Teilnehmerbeiträge der Kinder. Die zweite, noch fehlende Hälfte, steuert die aktion weltkinderhilfe bei.
Neueste Kommentare